Hand aufs Herz – Es ist Zeit aufzutauen!

Günther SaumerDer Winter hat seine Pforten geschlossen und es ist jetzt Zeit wieder aufzutauen – nicht nur für die Natur, sondern auch für unsere verantwortlichen gemeindeführenden Bürger- und Vizebürgermeister. Denn nicht nur die Natur hat die eine oder andere Spur auf unseren Straßen hinterlassen, die saniert werden muss. Auch die Landesinteressen ziehen Spuren durch die Gegend – gemeint sind die Spuren der Korridoruntersuchung für die Ostumfahrung von Linz.

Auch wenn es derzeit den Anschein hat, dass unser Gemeindegebiet von dieser Transitverbindung verschont bleibt – wir sind erst nach dem Bau sicher aus dem sprichwörtlichen „Schneider“. Denn schon jetzt haben sich in unseren ́Nachbargemeinden Bürgerinitiativen gegründet, die die Sinnhaftigkeit dieser Schnellstraßenverbindung anzweifeln. Und wir wissen ja, wenn ein wenig Wind aus einer Ecke weht, dann verlagert man sich in eine andere Ecke wo es windstill ist. Wir von der SPÖ Katsdorf werden darauf achten, dass diese Ecke dann nicht unser Gemeindegebiet ist.

Ein Vorschlag an die Verantwortlichen: Wenn diese Verbindung von der A7 zur A1 so wichtig ist, dann kann ja auch eine vollständige Untertunnelung der Autobahn kein Problem sein (Routenvorschlage siehe die aktuelle Ausgabe von „Hand aufs Herz“). Da die Straße sicherlich zu mehr als 3⁄4 dem Transitverkehr von Nutzen ist, ist dieser sicher auch bereit, die Kosten dafür zu übernehmen. Ist doch nur logisch, denn im Wirtschaftsleben bekommt man ja auch nichts gratis (soll auch nicht sein) – es sollte aber auch umgekehrt nicht der Fall sein.

Deshalb der Appell zum Auftauen für Bürgermeister und Vizebürgermeister (auch Bau- und Planungsausschussobmann) – macht euch für Katsdorf stark, wir brauchen keine Transitroute.

Ihr
Günther Saumer
Parteivorsitzende

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